Pressebericht: Terror und Demokratie – 3D-Experten zeigen, was geht

Das Virtual Dimension Center in St. Georgen deckt in seinem Jahresprogramm eine große Bandbreite ab. Es geht um mehr Demokratie durch moderne Medien und Katastrophenszenarien. Für das Kompetenzzentrum ist jeweils die Frage: Wie kann virtuelle Realität den Bürgern und den Entscheidungsträgern helfen?

Im Mittelpunkt des Jahresprogramms des Virtual Dimension Centers (VDC) stehen eine sechsteilige Workshopreihe und der Virtual Fires Kongress. Bei letzterem liegt der Schwerpunkt 2017 auf erweitertem Einsatztraining für Terroranschläge und Katastrophenszenarien.

Bürger wollen bei der Entwicklung kommunaler Veränderungen an laufenden Prozessen beteiligt werden. Um mögliche Ergebnisse etwa bei Veränderungen des Landschaftsbildes schon vorab zeigen zu können, greifen Kommunen verstärkt auf virtuelle Darstellungsformen zurück. Wie dies im Einzelnen aussehen kann, zeigt das Virtual Dimension Center VDC im TZ St. Georgen zum Auftakt der sechsteiligen Workshopreihe in diesem Jahr am Mittwoch, 29. März.

VDC-Geschäftsführer Martin Zimmermann erläuterte bei der Vorstellung des Jahresprogramms den Inhalt des Auftaktseminars am Beispiel des Zinzendorfplatzes in Königsfeld. „Im Zeitalter, in dem Bürger ihre Demokratisierung einfordern, wird die Darstellung von virtueller oder erweiterter Realität immer wichtiger. Hier hat die Gemeinde Königsfeld einen innovativen Ansatz gezeigt, die Umgestaltung des Platzes virtuell darzustellen“, so Zimmermann. Auch für das Stadtentwicklungskonzept in St. Georgen gebe es bereits Gespräche, das neue Stadtbild virtuell darzustellen.

Weitere Workshopthemen werden unter anderem digitale Innovationen in der Medizin, Multifunktionale Kunststoff-3D-Technologien und Mikroenergietechnik sein.

Mit zwischen 150 und 200 internationalen Vertretern von Rettungs- und Hilfsorganisationen rechnet Martin Zimmermann bei der zweitägigen Fachtagung, dem Virtual Fires Kongress, am 29. und 30. Juni. in der Stadthalle. Schwerpunkt wird das digital erweiterte Einsatztraining für Terroranschläge und Katastrophenszenarien. „Das Thema ist der aktuellen Situation geschuldet“, erläutert Martin Zimmermann.

Während am ersten Tag Fachvorträge auf der Agenda stehen, ist am zweiten Tag eine Exkursion geplant. Der Virtual Fires Kongress findet in Kooperation mit der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes statt, „was der Veranstaltung noch mehr Bedeutung verleiht.“

Mit einer Mitgliederwerbeaktion will das VDC in diesem Jahr zudem seine Technologien einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. „Unternehmen, Kommunen und öffentliche Einrichtungen wie Banken, aber auch Privatpersonen können im VDC Mitglied werden“, sagt Zimmermann. Der neu gestaltete Internetauftritt soll dabei auch als Austausch- und Diskussionsplattform dienen.

Ein weiterer Punkt auf der Jahresagenda des VDC wird die Teilnahme am Technology Mountains Innovationsforum in Donaueschingen am 9. März sein. Dabei wird das VDC zeigen, wie mit der Unterstützung von virtueller Realität die Dienstleistung um ein Produkt einen Mehrwert für den potenziellen Kunden darstellen kann.

 

Bericht von Roland Sprich aus dem Südkurier vom 03.03.2017. Bildquelle: Roland Sprich

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